Doppelt oder nichts?

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Bildquelle: pexels

Verschmutzte Auto-Scheinwerfer stellen ein doppeltes Sicherheitsrisiko. So kann sowohl die eigene Sichtweite verringert als auch der Gegenverkehr geblendet werden. In beiden Fällen besteht ein hohes Unfallrisiko, weshalb die Unfallsachverständigen der DEKRA empfehlen, vor allem im Herbst und Winter, die Scheinwerfer regelmäßig zu reinigen, um Unfälle zu vermeiden.

Wahrscheinlich denkst du dir oft genug, dass deine Scheiben noch sauber genug sind. Aber Scheibenschmutz und die daraus resultierende verminderte Sicht kommt schleichend und wird im schlimmsten Fall erst bemerkt, wenn es bereits zu spät ist und der Unfall schon passiert ist. Auch der Gegenverkehr kann durch schmutzige Scheinwerfer enorm beeinträchtigt werden. Denn durch die Verschmutzung können Streulichteffekte eintreten, sodass der Lichtkegel, der eigentlich den Bereich vor dem Auto ausleuchten sollte, den Gegenverkehr blendet und irritiert.

Natürlich gibt es auch Fahrzeuge, die mit einem Reinigungssystem für die Scheinwerfer ausgestattet ist. Das muss im entscheidenden Moment aber auch funktionieren und sollte immer genügend Wischwasser besitzen. Sicherer ist da die Gewissheit, die Scheinwerfer vor der Fahrt ausreichend kontrolliert und, wenn nötig, gereinigt zu haben.

Auch rechtlich können dir verschmutzte Scheinwerfer einiges an Ärger einbringen. Denn Laut §17(1) der Straßenverkehrsordnung dürfen Fahrzeuge nicht mit verschmutzter Beleuchtung fahren. Ein Verstoß kostet dich bis zu 35 €. Das sollte doch genug Motivation sein, die Scheinwerfer in Zukunft sauber zu halten!

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