Führerschein hat an Attraktivität gewonnen

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Bildquelle: Pixabay

Im Jahr 2023 haben die Technischen Prüfstellen bundesweit rund 1,97 Millionen theoretische Prüfungen durchgeführt – etwa 150.000 mehr als im Vorjahr (plus 8 Prozent). Auch die Zahl der praktischen Prüfungen ist 2023 leicht gestiegen. Insgesamt wurden rund 1,77 Millionen praktische Prüfungen abgenommen, ein Plus von 1 Prozent zum Vorjahr.

Der größte Anteil der Fahreignungsprüfungen entfällt auf die Klasse B (ohne BE und BF17). Mehr als die Hälfte aller theoretischen Prüfungen erfolgten in dieser Pkw-Klasse (53 Prozent).

Die Prüfungszahlen in den Lkw-Klassen bleiben auf dem hohen Niveau des Vorjahres: rund 122.000 theoretische und rund 121.000 praktische Prüfungen in den Klassen C1/C1E/C/CE

In den „Bus-Klassen“ D1/D1E/D/DE, die für die Beförderung von mehr als acht Personen erforderlich sind, gab es einen kräftigen Anstieg der Prüfungszahlen. Die Zahl der theoretischen Prüfungen in allen D-Klassen ist im Jahr 2023 um 31 Prozent auf rund 13.000 gestiegen. Die Zahl der praktischen Prüfungen ist um 30 Prozent auf rund 15.500 gewachsen.

Leider ist laut dem aktuellen TÜV/Dekra-Datenreport ein neuer Negativrekord zu vermelden: 42 Prozent der Fahrschüler*innen haben die theoretische Prüfung im Jahr 2023 nicht bestanden. Im Vergleich zum Vorjahr ist die Durchfallquote um 3 Prozentpunkte gestiegen, im langfristigen Vergleich zum Jahr 2014 sogar um 10 Punkte. In der praktischen Fahreignungsprüfung lag die Durchfallquote im Jahr 2023 bei 30 Prozent – ein Plus von 4 Prozent im Vergleich zu 2014. (cepe)

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