Hoher Auftragsbestand bei steigenden Energiepreisen

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Bei den Mitgliedsbetrieben des Zentralverband Karosserie- und Fahrzeugtechnik e. V. (ZKF) liegt zwar ein hoher Auftragsbestand vor. Aber „wo Licht ist auch Schatten“, so ZKF-Präsident Börner. „Nicht erst seit dem russischen Angriff auf die Ukraine hat sich der Gaspreis verteuert, sondern auch der Strom und Heizölpreis sind sprunghaft angestiegen. Zusätzlich haben sich die Preise für Lackmaterial überproportional zu den Vorjahren nach oben entwickelt. Parallel ist ein identischer Trend bei den Lohnkosten festzustellen, auch der Fachkräftemangel hebt die Lohnkosten erheblich an“.

Der ZKF warnt vor der erkennbaren Entwicklung und ruft seine Betriebe dazu auf, betriebswirtschaftlich gut vorbereitet in die Preisverhandlungen mit den Versicherungen zu treten, da die Ausgaben und Kostenpositionen in den Betrieben im letzten Jahr stark angestiegen sind und diese Kosten sich im betriebsindividuellen Stundenverrechnungssatz (SVS), sowie in den Kalkulationen für Aufbauten und in den Verhandlungen wiederfinden müssen.

Der ZKF rät: „Bereiten Sie sich auf die Verhandlungsgespräche mit dem Kunden, z. B. am Jahresanfang vor. Der ZKF bietet ein Excel-Schema zur betriebsindividuellen Berechnung des Stundenverrechnungssatzes zur Kalkulation des einzelnen Auftrags oder der Dienstleistung an. Das Berechnungsschema mit zusätzlichen Informationen ist im geschützten Internetbereich des ZKF unter Betriebswirtschaft/Stundenverrechnungssatz für die Betriebe abrufbar.

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