Lack- und Karosserietechnik Grünewald: 100 Jahre Unternehmensgeschichte in Bochum

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Der Inhaber Maximilian Achenbach aus Bochum feierte am 18. Juli mit seinen Mitarbeitern und Gästen das 100. Betriebsjubiläum der Lack- und Karosserietechnik Grünewald. Foto: Fachverband Lack- und Karosserietechnik Westfalen, Stefan Müller

Am 18. Juli hat Maximilian Achenbach zur Jubiläumsfeier in die Hansastraße eingeladen, um gemeinsam mit Mitarbeiter*innen und Gästen das besondere Ereignis zu zelebrieren. Vertreter des Fachverbands Lack- und Karosserietechnik und von (von streichen) der Kreishandwerkerschaft überreichten eine Ehrenurkunde des Handwerks zum 100-jährigen Bestehen des Unternehmens und gratulierten ebenso wie das Mitglied des Deutschen Bundestages Serdar Yüksel. „Grünewald steht für Beständigkeit, handwerkliche Qualität und persönlichem Einsatz und Ausbildung. Eine echtes Stück Wattenscheid, das über Generationen hinweg Vertrauen aufgebaut hat. Herzlichen Glückwunsch und alles Gute für die nächsten 100 Jahre.“

„Als langjährigem Innungsmitglied gratulieren wir im Namen aller Mitgliedsbetriebe sehr herzlich zum Jubiläum und wünschen weiterhin viel Erfolg im Handwerk“, Heinz-Bernd Raue, Vorsitzender des Fachverband Lack- und Karosserietechnik Westfalen, und Rechtsanwalt Amir André Khan von der Kreishandwerkerschaft Dortmund Hagen Lünen.

In der Gründerzeit Kutschen lackiert

Firmengründer Wilhelm Grünewald startete 1925 sein Unternehmen in Wattenscheid mit der Spezialisierung der Kutschenlackierung. Der Lackierermeister baute mit dem zunehmenden Autoverkehr Anfang der 1950er Jahre sein Geschäftsfeld weiter aus und übergab Oktober 1960 seinem Sohn Helmut Grünewald das Unternehmen. Dieser brachte moderne Kfz-Lackier- und Reparaturmethoden in den Betrieb ein und so wurde die Lackiererei Grünewald bis über die Grenzen von Nordrhein-Westfalen bekannt.

Modernisierung in den 1990er Jahren

1984 wurde der Maler- und Lackierermeister Frank Kolberg Betriebsleiter des Unternehmens und übernahm es schließlich im Januar 1991. Er wagte die ersten Schritte in eine umfassende Modernisierung, hielt aber am traditionsreichen Firmennamen Grünewald fest – auch als Zeichen für Qualität, Kontinuität und das Vertrauen vieler langjähriger Kunden.

Mit Maximilian Achenbach in die Digitalisierung

Seit 2022 führt Maximilian Achenbach den Betrieb in vierter Generation weiter. Sein Vater hatte 1988 den Kraftfahrzeug-Betrieb Automobile Frank Achenbach GmbH an der Heidestraße in Wattenscheid aufgebaut. Maximilian Achenbach, der dort seine Ausbildung absolviert und 2017 seine Prüfung als Kraftfahrzeugtechniker-Meister abgelegt hatte, kannte Frank Kolberg bereits aus der betrieblichen Zusammenarbeit. Als dieser sein Unternehmen abgeben wollte, nahm die Familie Achenbach die Chance wahr und stieg in die Lack- und Karosserietechnik ein. Heute führt der 31-jährige Maximilian Achenbach die Geschäfte des Fachbetriebs für Lack- und Karosserietechnik.

Breites modernes Leistungsspektrum

Mit dem Wechsel begann für das Traditionsunternehmen Grünewald eine neue Phase, geprägt von Digitalisierung und Prozessoptimierung. Heute bietet die Lack- und Karosserietechnik Grünewald Maximilian Achenbach GmbH mit 30 Beschäftigten auf einer Fläche von 3.426 Quadratmetern ein großes Spektrum an Leistungen an von der klassischen Lackierung und Unfall-Instandsetzung über Smart-Repair bis zur Autoglasreparatur und Oldtimer-Restauration an. Über die 100 Jahre Unternehmensgeschichte geblieben ist die Leidenschaft für handwerkliche Qualität, Zuverlässigkeit und Innovation.

Foto: cepe | Auch Serdar Yüksel (re.), seit 2025 Mitglied des Deutschen Bundestages, hat zu dieser Jahrhundertfeier Grußworte an die Mitarbeitenden und Inhaber gerichtet: Seit 1925 ist das Unternehmen eine verlässliche Anlaufstelle für Unfallinstandsetzung und Fahrzeugservice.
Zum Jubiläum gratulierten: (v. l.) Rechtsanwalt Amir André Khan von der Kreishandwerkerschaft Dortmund Hagen Lünen, Vorsitzender des Fachverbands Lack- und Karosserietechnik Westfalen Heinz-Bernd Raue, Inhaber Maximilian Achenbach, Moritz Achenbach, Sandra Achenbach und Frank Achenbach sowie der stv. Vorsitzende des Fachverbands Lack- und Karosserietechnik Westfalen Erich Frenzel. Foto: Fachverband Lack- und Karosserietechnik Westfalen, Stefan Müller

(cepe)

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