
Der Zulieferer beliefert heute nahezu 30 Pkw- und Lkw-Hersteller weltweit. Radarsensoren sind Schlüssel für ADAS-Funktionen wie Totwinkelerkennung, Spurwechsel- und Ausparkassistenz sowie für automatisiertes Fahren bis SAE-Level 3.
Mit dem Serienstart der 77-GHz-Technologie (seit 2020) liefern aktuelle Sensoren eine deutlich höhere Leistungsfähigkeit als 24-GHz-Systeme (Serienstart 2005): über dreifache Sendefrequenz, rund fünffache Bandbreite und mit einer Reichweite von bis zu 300 Metern. Objekte werden präziser getrennt und identifiziert.
Im Sommer erhielt Forvia Hella den ersten Serienauftrag für die neue 77-GHz-Familie ForWave7. Sie ist skalierbar über Fahrzeugsegmente und Märkte und ermöglicht automatisierte Funktionen besonders kosteneffizient.
Angesichts der erwarteten Ausstattung von rund 90 Prozent aller Neufahrzeuge mit assistierten oder automatisierten Fahrfunktionen bis 2030 rechnet Forvia Hella mit deutlichem Umsatzwachstum im Radarbereich. Geschäftsführer Elektronik Jörg Weisgerber verweist auf die Rolle der Sensoren für Verkehrssicherheit und Vertrauen in die Fahrzeugautomatisierung: „Bis 2030 werden weltweit voraussichtlich rund 90 Prozent aller Neufahrzeuge mit assistierten oder automatisierten Fahrfunktionen ausgestattet sein. Damit wird auch die Anzahl der pro Fahrzeug verbauten Sensoren deutlich steigen. Vor diesem Hintergrund gehen wir davon aus, in den kommenden Jahren im Radargeschäft weiter signifikant zu wachsen.“
