Das deutsche Maler- und Lackiererhandwerk wird bei den Europameisterschaften der Berufe, den EuroSkills von dem 21-jährigen Johannes Brandl repräsentiert. Seit dem 5. September kämpft er in Danzig mit rund 600 jungen Fachkräfte aus 32 Ländern aus insgesamt 43 Berufsdisziplinen um den Titel.
Johannes Brandl aus Bayern, der Kandidat für die Fahrzeuglackierer, wird beim diesjährigen Wettbewerb unter anderem gegen Kollegen aus Großbritannien, Frankreich, Norwegen, Finnland, Spanien, Polen und Dänemark antreten. Trotz der hohen Konkurrenz ist Johannes Brandl zuversichtlich und sieht gute Chancen für sich. So konnte er sich bereits 2019 beim Bundesleistungswettbewerb gegen seine Konkurrenz durchsetzen und im vergangenen Jahr sein Können bei den WorldSkills unter Beweis stellen.
Auf die EuroSkills hat er sich intensiv mit seinem Coach Mariusz Dechnig vorbereitet und unter Realbedingungen trainiert. Neben Spachteln, Maskieren, dem Anmischen von Farben und Mehrschichtlackierungen standen aber auch mentales Training auf dem Programm. Schließlich wird er an den Wettbewerbstagen Hochleistungen unter Zeitdruck abrufen müssen. Neben der richtigen Technik bedarf es dann auch einiger Konzentration und Ausdauer.
Aus meiner Erfahrung weiß ich, dass die Konkurrenz extrem gut vorbereitet sein wird“, erklärt Johannes Brandl. „Mein Ziel ist es, einfach einen Tick besser zu sein als sie – und mir damit den Sieg zu holen. Aber natürlich ist gewinnen nicht alles. Bei einem Wettbewerb wie den EuroSkills kann man neue Techniken entdecken und tolle Kontakte zu Teilnehmern aus anderen Ländern schließen.“ (cepe)
Es heißt also: Daumen drücken für Johannes Brandl.