Drei Viertel der unter 30-jährigen Deutschen möchten auf das eigene Auto nicht verzichten.
Consors Finanz ist im Automobilbarometer 2025 „Cars: an eternal youth?“ der Frage nachgegangen, ob die zwischen 1995 und 2010 Geborenen, die sogenannte Generation Z (Gen Z) eine autofreie Zukunft anstreben. Eher nicht, so das Ergebnis. Denn für die Gen Z nimmt das Auto als Fortbewegungsmittel einen sehr hohen Stellenwert ein. Nur etwa drei von zehn jungen Erwachsenen in Deutschland können sich vorstellen, künftig kein Auto mehr zu nutzen. 75 Prozent der Gen Z mit eigenem Auto halten es sogar für unverzichtbar für ihren Alltag.
Autos sind für die Mehrheit der Gen Z hierzulande zwar das wichtigste Verkehrsmittel, aber nicht das einzige. Für ihre täglichen Fahrten nutzen die jungen Erwachsenen neben dem Auto vor allem Bus und Bahn (48 Prozent), oder sie gehen zu Fuß (ebenfalls 48 Prozent). Auch das Fahrrad ist gefragt (normales Rad: 31 Prozent, E-Bike: 17 Prozent). Wenn man kein eigenes Auto hätte, würden sechs von zehn jungen Erwachsenen alternativ auf Fahrgemeinschaften ausweichen, jeweils die Hälfte ein Auto für die geplante Fahrt mieten oder Carsharing nutzen. 43 Prozent würden auf ein Auto-Abo setzen.
Schaut man sich an, warum die Gen Z das eigene Auto einem Miet- oder Leihwagen vorzieht, spielen vor allem Autonomie und wirtschaftliche Gründe eine Rolle.
„Bei der Mobilität dreht sich zwar vieles ums eigene Auto, dennoch haben die jungen Verbraucherinnen und Verbraucher auch Mobilitätsalternativen im Blick“, so Bernd Brauer, Head of Mobility bei Consors Finanz. Aus seiner Sicht wird es für Händler immer spannender, neben dem reinen Verkauf auf Services rund um die Mobilität zu setzen: Abomodelle, Carsharing, Fahrradverleih oder Gesamtpakete aus Auto plus Klapprad für die City zum Beispiel. (cepe)