Lack-Trend: Grün und kalt

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Foto: PPG

Der gegenwärtige, nicht aufzuhaltende Trend zu nachhaltigerer Mobilität wirkt sich auch in fahrzeugtechnische Bereiche aus, in denen es gar nicht in erster Linie um eine umweltverträgliche Fortbewegung geht. Der Lackhersteller PPG setzt auch bei der Lackreparatur konsequent auf ökologischen Fortschritt.

„Green Concept“ nennt PPG den systemischen Ansatz, bei der Verwendung von Reparaturlacken möglichst umweltfreundlich unterwegs zu sein. Vorreiter war man schon immer gern, etwa als man mit dem „Envirobase High Performance“ 1999 das erste Wasserbasis-Lacksystem weltweit auf die Straße brachte.

Dabei vertritt PPG die Ansicht, dass nachhaltiges Wirtschaften im Bereich Karosserie & Lack nicht nur der Umwelt zugutekommt, sondern auch dem Umsatz. „Wir setzen auf umweltfreundliche und gleichzeitig effiziente Lackmaterialien für alle Aspekte der Unfallreparatur, von der Vorbereitung über die Grundierung bis zum Finish“, umschreibt es Jochen Kleemann, Automotive Refinish Director bei PPG. Die Sorgfalt bei der Materialauswahl komplettiert das Angebot an Tools und Services, die der Optimierung von Prozessen und Abläufen dienen, etwa für die exakte, ressourcenschonende Farbtonmischung oder den digitalen Rechnungsversand, so dass die Zeitersparnis zu einem kostenschonenden Faktor werden kann.

Auch an die besonderen Herausforderungen der Lackreparatur an Hochvoltfahrzeugen hat PPG gedacht: Weil die Akkus von Elektroautos bei zu großer Hitze Schaden nehmen können und in Lackierkabinen für den Trocknungsvorgang teilweise mit sehr hohen Temperaturen gearbeitet wird, hat man einen speziellen „Airdry“-Klarlack mit der Typennummer D8177 entwickelt, der – wie der Name schon sagt – keine Ofentemperaturen benötigt, um zu trocknen. Der Lack ist nach Angaben von PPG innerhalb von 20 Minuten bei 20 Grad Celsius Umgebungstemperatur oberflächentrocken. Nach 30 Minuten kann das Fahrzeug rangiert und nach spätestens 90 Minuten die Lackoberfläche poliert werden.

Damit ist der Lack auch besonders energieeffizient, denn entweder entfällt das kostspielige Aufheizen der Lackkabine vollständig, oder man kann im Anschluss an eine herkömmliche Lacktrocknung bei einem andere Kundenfahrzeug die Restwärme der Kabine nutzen, um den Prozess mit 20 bis 30 Grad Celsius ohne Gefahr für den Akku abzuschließen. Alternativ könne man laut PPG auch die Lackkabine bei einer Niedrigtemperierung von maximal 40 Grad Celsius nutzen, was ebenfalls Energiekosten spart. Fun-Fact: Nach Angaben von PPG kann man den kalttrocknenden Klarlack für alle Fahrzeug- und Oberflächenarten verwenden – also nicht nur für Elektroautos. Da kommt doch Freude auf.

www.ppg-greenconcept.de

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