Mamba beim 24-Stunden-Rennen

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Bildquelle: Mann-Filter

Beim 50. Jubiläum des 24-Stunden-Rennens auf dem Nürburgring war es für Mann-Filter eine Ehre, mit der Mercedes Mamba das Comeback auf der Nordschleife zu feiern. Vor einer Kulisse von über 230.000 Zuschauern, die aus allen Ländern in die Eifel gepilgert waren, startete Mann-Filter zusammen mit dem bewährten Partner Landgraf Motorsport und einem professionellen Fahreraufgebot bestehend aus den beiden Nordschleifen-Profis Dominik Baumann (29, Österreich) und Patrick Assenheimer (30, Deutschland), sowie dem Juniorenduo Julien Apothéloz (21, Schweiz) und Luca-Sandro Trefz (20, Deutschland).

Bildquelle: Mann-Filter
Bildquelle: Mann-Filter

Mamba Fans sorgen für Gänsehaut Feeling

Rückkehr für Mann-Filter an die berühmteste Rennstrecke der Welt. Volle Tribünen, Party die ganze Nacht und Fans aus der ganzen Welt. Das Mann-Filter Team versorgte die Zuschauer während des Festivals mit Caps, Autogrammen und mischte sich auch unter die Camper, um die ganz besondere Stimmung aufzunehmen.

Beim Qualifying um den Startplatz für den 24-Stunden Klassiker absolvierte Patrick Assenheimer die schnellste Mamba-Runde und bescherte dem Quartett mit Platz 27 eine akzeptable Ausgangslage. Dass das Rennen nicht in der ersten Kurve entschieden wird, war dem Team bereits vorab bewusst und so legte man die gemeinsame Taktik fest: Raushalten, Durchkommen, Konstanz. Mit dem Startschuss und einem schnellen, fliegenden Start wurde das Rennen freigegeben. 24-Stunden Action! 24-Stunden Mann-Filter Beast Mode-On! Der Mercedes AMG GT3 lief wie ein Uhrwerk, spulte Runde um Runde ab. Die Fahrer wechselten sich fleißig ab und die Fans jubelten bei jeder Runde, wenn der gelbgrüne Mercedes durch die Kurven raste.

Die vier Mamba Schlangenbändiger gaben in der Nacht deutlich Gas, um die verlorene Zeit, die ein Defekt eines Dämpfers nach sich zog, wiedereinzuholen. Sie kämpften sich auf Rang 15 vor. Nach über 20 Stunden Rennfieber, grandioser Atmosphäre und einer eingespielten Mannschaft machte die „Grüne Hölle“ ihrem Namen Ehre und für die Mann-Filter Mamba nahm das Rennen ein unglückliches Ende.

Die ersten Regentropfen sammelten sich auf der Windschutzscheibe der Fahrzeuge, die ersten Fahrzeuge wechselten die Reifen, im Team Landgraf Motorsport entschied man sich für geschnittene Slicks, die für mehr Bodenhaftung sorgen sollten. Für Luci Trefz, der hinterm Steuer der Mamba saß, kein leichtes Unterfangen bei diesen Bedingungen. Tapfer sammelte er Kilometer, ehe der Mythos Nordschleife am Ende dann doch zuschlug. Die Mamba rutschte, taumelte und schlug ein. Der Schaden war am Ende zu groß, um eine Weiterfahrt zu ermöglichen. Das jähe Ende einer erfolgreichen Performance.

„Alles deutete auf ein versöhnliches Rennende hin. Doch in meinem Stint präsentierte sich die Nordschleife als enorm schwierig“, so Luci Trefz. „Die getroffene Reifenwahl bewerte ich als absolut richtig. Obwohl ich keine Regentropfen mehr auf der Windschutzscheibe hatte, war die Strecke an der Unfallstelle feucht. Ich habe die Kurve nicht bekommen.“

Auch Teamkollege Patrick Assenheimer zeigte sich nach Rennende geknickt: „Natürlich ist man enttäuscht, wenn man so kurz vor Ende bei einem 24-Stunden-Rennen ausfällt. Wir hatten uns zurückgekämpft und es sah erfolgsversprechend aus. Leider fehlte uns am Ende das letzte Quäntchen Glück.“

„Für mich war es das erste 24-Stunden-Rennen auf der Nordschleife“, so der Jungspund Julien Apothéloz. „Ich habe erst vor Kurzem meine Permit gemacht. Das war für mich eine neue Erfahrung und mit all den Fans war es einzigartig und hat viel Spaß gemacht. Das gesamte Team hat einen super Job erledigt. Dass es am Ende nicht gereicht hat, ist schade, aber das hätte jedem von uns passieren können. Wir haben über 20 Stunden gezeigt, dass wir guten Speed haben. Darauf können wir stolz sein.“

Dominik Baumann, der erst kurz vor dem Rennwochenende ins Team gestoßen war, kann dem nur beipflichten: „Ich habe mich direkt wohl gefühlt. Rein von der Performance, hätten wir unser Ziel durchaus schaffen können. Wir können niemanden einen Vorwurf machen. Teamseitig haben wir uns keine Fehler geleistet. Vor allem die Fahrt in der Nacht, als wir unsere Aufholjagd starteten, hat mir rückblickend am meisten Spaß gemacht.“

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