Problemloser Kaltstart: So geht’s

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Bildquelle: Pexels

Die niedrige Temperatur im Winter führt zu zähflüssigem Schmieröl und längerer Dauer bis zur Betriebstemperatur des Motors. Zusätzlich muss die Batterie mehr Energie aufbringen als bei warmen Zeiten. Diese Tipps helfen dir bei einem erfolgreichen Start mit einem Verbrenner-Motor:

  1. Lasse regelmäßig deine Batterie überprüfen. Besonders ältere Batterien haben weniger Kapazität und sind anfälliger für Ausfälle.
  2. Drehzahl bis zur Betriebstemperatur niedrig halten. Bis die Schmierfähigkeit des Motoröls gewährleistet ist, besteht erhöhtes Risiko für Kolbenfresser oder den Ausfall von Turbolader und Katalysator.
  3. Kurzstrecken nach Möglichkeit vermeiden: Erhöhte Reibung erhöhen den Verschleiß der Maschinenbauteile.
  4. Motor nicht zum Aufwärmen im Stand laufen lassen. Dies erhöht nicht nur den Verschleiß des Motors, sondern ist auch verboten.
  5. Nutze Zuheizer oder eine Standheizung. Zuheizer sorgen bei Dieselmotoren für die schnellere Betriebstemperatur. Die Standheizung sorgt mit der Erwärmung des Kühlwassers ebenfalls für eine schnellere Aufwärmphase.

Wenn du elektrisch unterwegs bist, gilt es, die bei winterlichen Temperaturen reduzierte Kapazität der Batterie für die Fahrt auszugleichen. Denn Lüftung und Fahrzeugbeleuchtung benötigen mehr Energie als im Sommer. Zusätzlich beziehen Innenraum-, Heck- und Frontscheiben- sowie Sitz- und Lenkradheizung ihre Energie aus dem Akku des Fahrzeugs. Hier helfen dir diese Tipps weiter:

  1. Das E-Auto bereits beim Laden heizen, dann kommt die Energie über das Ladekabel und nicht aus der Antriebsbatterie.
  2. Nutze den Eco-Modus. Dadurch verbraucht der Motor nicht nur weniger Energie, sondern sorgt auch bei glatten Straßenverhältnissen für bessere Bodenhaftung: Das hohe Drehmoment wird durch den Modus reduziert, da nur verringerte Kraft auf die Räder übertragen wird.
  3. Damit du die maximale Kapazität nutzen kannst: plane längere Ladezeiten ein. Diese kann sich durch die Kälte erhöhen.
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